Die Zuschauer(der Gastgeber sprach von 2, die Gäste von 1) wurden Zeuge eines beispiellosen Krimis.
Während die Freitägler 2/3 der Positionen mit weibl. Personal bestückt hatten traten die Dienstägler mit ordentlichem Männerübergewicht (stimmt in allen Fällen) an.
Die Partie fing mit einem sehr nervösen Start der Dienstagsgruppe an. Schlechte Annahme, schlechtes Zuspiel, schlechte Verwertung der 3. Bälle und so lag man bald gegenüber den diszipliniert aufspielenden Freitäglern heftig zurück. Die Damen, hinlänglich durch Heim, Herd, Beruf, Kinder und Freizeit gestählt, gaben diese Führung trotz kurzfristiger Aufholjagd der Dienstägler nicht mehr ab und gewannen den 1. Durchgang mit 25 : 20 oder 19.
Der 2. Satz bot ein umgekehrtes Bild. Schnell konnten sich die vorwiegend aus Männern bestehende Truppe der Tennisabteilung absetzen und gewann
mit 25 : 20 oder 19.
Der 3. Satz musste also die Entscheidung bringen. Keiner der Mannschaften ließ sich abschütteln bis in die erste Hälfte hinein. Danach schafften es die Dienstägler zuerst sich etwas Luft zu verschaffen und führten 22 : 18. Danach brachen sie bis zum Ausgleich ein. Die Grazien gegenüber spielten wirklich mit ihren 3 Männern zusammen einen wunderschönen Volleyball. Wie, so die Frage, konnten die Dienstägler reagieren? Wie so oft im Leben. Die entscheidenden 15 bis 20 cm einsetzen und hinein in`s Leben. So schlug es denn in der gegnerischen Hälfte ein und der Sieg mit 25 : 23 war denkbar knapp Realität.
Im großen Vergleich konnte die Tennisabteilung auf die Turner somit 3 : 4
aufschließen.
Danach ging es zum Abfeiern in das Schützenhaus zu Derendingen. Hier konnten wir grillen, ein leckeres Buffet in Anspruch nehmen und an Flüssigem fehlte es auch nicht. Vielen Dank für die superguten Leckereien an die Teilnehmer(innen).
Der Pokal ging immer wieder gefüllt durch die Reihen und mancher der Dienstägler konnte es noch gar nicht fassen: Sieg !!!
Da einige vor Ihren Kindern zu Hause sein wollten oder mussten war es vor Allem den Dientäglern vorbehalten – fast wie immer – Mitternacht gemeinsam zu erleben.
Wir Alle freuen uns schon auf das nächste Jahr. Mit sportlichem Gruß J.S.