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In der Besetzung Untraut, Weigelt, Pientka und natürlich Walter waren die Derendinger als eine Mischung aus erster und dritter Mannschaft aufgelaufen, also einem Mix aus Spielern der Kreisliga und der A-Klasse. Die Burladinger kamen mit Maier, Ritter, Seemann und Pauleweit in einer sehr ähnlichen Besetzung. Somit war von Anfang an klar, dass enge Spiele zu erwarten waren.

Überraschungen knapp abgewehrt

Während im Doppel wie erwartet Maier/Ritter von Pientka/Untraut nicht zu stoppen waren, konnten Weigelt/Walter gegen Seemann/Pauleweit im fünften Satz den Spieß noch einmal umdrehen und einen 3:8 Rückstand in einen 11:8 Sieg ummünzen. Im vorderen Paarkreuz bekam es Johannes dann mit Ritter zu tun und spielte hier seinen Stiefel konsequent runter. Der entrüstete Burladinger konnte seine starke Vorhand fast gar nicht ausspielen und war somit klar unterlegen. Am hinteren Tisch bahnte sich dann eine Sensation an:
Angepeitscht von zahlreichen Fans machte Abteilungsleiter mit Wolfgang Maier in den ersten beiden Sätzen kurzen Prozess und überließ seinem Gegenüber geradeeinmal 5 Punkte pro Satz. Immer wieder konnte er mit einer Kombination aus scharfen Rückhandschupfbällen und spinreichen Vorhandtopspins zum Punktgewinn kommen. Doch ein Spieler von der Klasse eines Wolfgang Maiers lässt sich nicht so leicht unterkriegen! Er stellte sein Spiel geschickt um, spielte Horst vermehrt über die Vorhandseite und kam auch mit eigenen Angriffen zum Punktgewinn. Im dritten Satz dann Verlängerung, den der Burladinger mit seinem dritten Satzball für sich entschied. Nun fand Maier besser ins Spiel und diktierte das Geschehen nach Belieben. Zwischenstand also 2:2.

Angriffsball Rückhand-Schupf

DSC08406Nun wurde klar, warum diese Spielklasse mit "Senioren" bezeichnet wird. Stefan Pientka lieferte gegen Seemann ein Spiel ab, dass nach den Regeln der Kunst eigentlich ein klares Zeitspiel war. Immer wieder wurde der Ball mit der Rückhand geschupft, keiner wollte (oder konnte?) das Spiel mit Angriffsbällen etwas lebhafter gestalten. Insgesamt spielten die beiden dann fünf Sätze und Stefan musste anerkennen, dass auch andere sicher schupfen können. Im Spiel Walter gegen Pauleweit kam es zumindest in den ersten Sätzen zu Angriffsaktionen, doch beide Spieler verlegten sich aufs passive Spiel. Als hätten sie sich ihr Knowhow von Stefan abgeguckt, waren plötzlich nur noch Schupfbälle zu sehen!
Hier lag der Fall jedoch etwas anders - beide Spieler wussten genau um die Blockkünste des Gegenübers und wollten nicht Hals über Kopf angreifen. Insgesamt machte Jogy es jedoch besser und hatte im vierten Satz mehrere Matchbälle, die erneut abgewehrt wurden. Der fünfte Satz musste es entscheiden, hier ging man bis in die Verlängerung. Dort bewahrte der Derendinger kühlen Kopf und zeigte erneut, dass A-Klasse vorne genau seine Kragenweite ist.

Entscheidung vor leeren Rängen

Inzwischen war es nach 22 Uhr und somit der Trainingsabend für die meisten Derendinger bereits beendet. Die anstehenden Partien im vorderen Paarkreuz waren dann allerdings auch nicht der Rede wert. Johannes verlor chancenlos gegen Maier und ein gut aufgelegter Horst hatte einen schwächelnden Ritter die ganze Zeit im Griff. Die Entscheidung musste also im hinteren Paarkreuz fallen, wo Stefan und Jogy ihre Sache gut machten und den 6:4 Erfolg problemlos eintüteten.

Senioren wieder am 22.10 gefragt

Nach einem Sieg und einer Niederlage finden sich die Senioren nun im Mittelfeld der Tabelle wieder. Als nächstes Gegner kommt die zweite Garde aus Pfullingen Ende Oktober ins Feuerhägle.