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So. 29.09.2013 14:30 Uhr TV Derendingen - TTC Ergenzingen III 4:9

Die Ergenzinger traten in ihrer stärksten Aufstellung an. Beim TVD kam wieder Michael Römer für Andreas Hühnerfuß zum Einsatz.

Die Ergenzinger stellten ihr Spitzenpaarkreuz Ott / Weipert als Doppel 2 auf und trafen auf die zuletzt erfolgreichen Johannes Untraut / Gunther Schmidt. Den Derendingern wurden aber rasch ihre Grenzen aufgezeigt. In drei klaren Sätzen hatten die Ergenzinger den ersten Punkt. Patrick Günther / Lucas Pfannschmidt machten es gegen Samsel / Schäfer deutlich spannender. Bei 2:1 Satzführung ließen sich die Derendinger noch den Satz klauen und mussten in den Fünften, der bei wechselnden Führungen dramatisch verlief. Mit 15:13 in der Verlängerung konnten die Derendinger schließlich einen glücklichen Sieg einfahren. Das Duell der 'Dreierdoppel' verlief ähnlich. Horst Weigelt / Michael Römer lagen im ersten Satz bis 9:8 immer in Front, unterlagen aber 10:12. Im zweiten Satz kamen die Gäste besser ins Spiel und diktieren offensiv das Geschehen. Also bald 2:0 für Ergenzingen. Die Derendinger gaben aber nicht auf - gewannen den dritten und auch den vierten Satz in der Verlängerung. Der fünfte Satz sah nach einer klaren Angelegenheit für die TVDler aus. Über 5:0 und 8:1 fehlten den Derendingern also nur noch drei Bälle zum Sieg. Mit etwas Glück und Mut kamen die Ergenzinger aber zurück und punkteten bei immer mehr verunsicherten Derendingern acht Mal in Folge. Nach 8:9 dann bei 9:10 Matchball für den TTC. Nach einem leichten Punkt fassten die Derendinger Mut und kamen mit zwei gelungenen Offensivbällen zum knappen Sieg. Nun lag der TVD etwas glücklich 2:1 in Front.

Zwischenzeitlich konnte sich Johannes Untraut ohne große Mühe und Satzverlust gegen Weipert durchsetzen. 3:1 für den TVD. Patrick Günther stand gegen Ott, der druckvoll und sicher agierte, auf verlorenem Posten.

Wie am Vortag traf Linkshänder Horst Weigelt mit Schäfer erneut auf einen Linkshänder. Beide Spieler pflegen ein sehr ähnliches Spielsystem. Im ersten Satz war Schäfer mit seinen gut unterschnittenen Bällen etwas sicherer und den Topspins erfolgreicher - so ging dieser Satz verdient an den Gast. Im zweiten Satz kam Horst besser ins Spiel, punktete mit Topspins und variablen Aufschlägen, doch Schäfer hatte das Glück auf seiner Seite und kam mit einigen Netzrollern zum glücklichen Satzgewinn. Horst ließ sich aber nicht beirren, blockte besser und behielt eine gute Übersicht. Der Derendinger Abteilungsleiter glich zum 2:2 aus. Im fünften Satz hatte Horst aber sein Pulver verschossen es gelang nicht mehr viel, während Schäfer nun fehlerfrei spielte und zum 3:3 ausgleich. Lucas Pfannschmidt hat eigentlich ein gutes Ballgefühl und hielt gegen Materialspieler Samsel in den ersten beiden Sätzen gut mit, jedoch ohne Erfolg 9:11 und 12:14. Im dritten Satz verlor Lucas jedoch die Geduld und verbog seine Brechstange an Samsels Noppen.

Am hinteren Paarkreuz gelang Gunther Schmidt gegen Hörmann ein Start nach Maß. Mit variablen Topspins kaufte er dem jüngsten der Hörmänner den Schneid ab. Ein ganz anderes Bild in Satz zwei. Gunther gelang kaum ein Topspin während Hörmann besser ins Spiel fand und zum 1:1 ausgleichen konnte.  Ab Satz drei spielten beide Spieler auf recht hohem Niveau. Topspin-Block Duelle mit wechselnden Rollen reihten sich aneinander. Hörmann sicherte sich den dritten und Gunther den vierten Satz. Im Entscheidungssatz hatte dann Hörmann meist die Nase vorn, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. In einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger und Verlierer verdient hatte setzte sich der jungen Ergenzinger mit 11:9 im Entscheidungssatz durch. Michael Römer freute sich auf Lorch, den er in der Vorsaison noch knapp bezwingen konnte. Micha agierte wie häufig aus der Halbdistanz und Lorch machte mit der Vorhand Druck. Satz eins ging an den Ex-Pfrondorfer Lorch, der Zweite knapp an den jüngsten im Derendinger Team. Ab dem dritten Satz spielte Lorch sicherer während Micha immer mehr den Faden verlor und im Folgenden ohne Chance war. Nach 3:1 Führung lag der TVD nun 3:6 hinten.

Gegen Ott erwischte Johannes Untraut einen schlechten Start, wechselte dann aber die Taktik und gewann den ersten Satz noch knapp. Johannes dominierte nun das Spiel und stand knapp vor dem Gewinn des zweiten Satzes - vergass aber den Sack zuzumachen und Ott glich aus. Ott zog sich nun in die Halbdistanz zurück und Johannes gelang es nicht mehr sein Spiel durchzusetzen und Ott ging 2:1 in Führung. In Satz vier hatte Johannes zunächst immer noch kein Rezept gegen Ott gefunden. Erst Mitte des Satzes agierte er ruhiger und überlegter, es reichte allerdings nicht mehr 9:11 und der siebte Punkt für die Gäste. Dem Kapitän traute man nun zu gegen Weipert endlich zum ersten Saisonsieg zu kommen, doch Patrick spielte zu überhastet während Weipert sein gewohntes Sicherheitsspiel aufzog. Die beiden ersten Sätze gingen an den Ergenzinger. Im dritten Satz stand Weipert kurz vor dem Sieg, doch dieses Mal behielt Patrick die Nerven und verkürzte in der Verlängerung zum 1:2. Satz vier ging dann mit 11:2 deutlich an den Derendinger. Der Ergenzinger Weipert fing sich im fünften Satz zwar wieder doch Patrick hatte sich nun wieder ein gutes Stück Selbstbewusstsein zurückgeholt und holte sich seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison.

Nach einigen Jahren Pause trafen Horst Weigelt und Samsel wieder aufeinander. Horst gelang gegen den Materialspieler im ersten Satz gar nichts. Enorme Probleme beim Rückschlag, keine gelungene Offensivaktion. Horst fand kein Rezept gegen das unorthodoxe Spiel. Im Satz zwei schaltete Horst mindestens einen Gang zurück und kam besser ins Spiel, zum Satzgewinn reichte es aber noch nicht. In Satz drei hatte Horst die Aufgschläge im Griff und kam mit dem Material immer besser klar. So konnte Horst die beiden nächsten Sätze für sich entscheiden. Im dritten Spiel zum dritten Mal also Entscheidungssatz. Plötzlich war Samsel mit seinen Aufschlägen wieder erfolgreich, platzierte seine Bälle besser und Horst fand weder ein Mittel noch ins Spiel, so ging auch das zweite Einzel für Horst im fünften Satz flöten. Wie bei fast allen Spielen hielt Lucas Pfannschmidt mit seinem Gegner Schäfer gut mit, gewann den ersten knapp und den dritten Satz deutlich, leider ging der zweite Satz knapp verloren. Lucas hatte im vierten Satz  den Sieg vor Augen hatte aber mit 9:11 das Nachsehen. Im Entscheidungssatz konnte Schäfer wie in seinem ersten Einzel aufdrehen und das Spiel zum 9:4 zu beenden.