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Marco Varga gewann beide Einzel

Die Derendinger mussten ihre hinteres Paarkreuz ersetzen. Für Andreas Hühnerfuß und Alex Schneck kamen zum vierten Mal Achim Kraemer und erstmalig Horst Weigelt zum Einsatz. Auf Mittelstädter Seite ersetzte Nestel Tino Wacker.

Johannes Untraut/Patrick Günther erwischten gegen Kleinert/Mayer einen sehr guten Start. Das Mittelstädter Doppel kam mit Patricks scharf unterschnittenen Bällen kaum zurecht. Dazu schlug Patrick immer wieder mit der Peitsche zu und Johannes spielte giftige Topspins und eröffnete mit guten Aufschlägen. Philipp Teufel/Marco Varga spielten ein wackeres Spiel; mehr als ein Achtungserfolg war aber gegen die erfahrenen Wackerbrüder nicht zu holen. Im Duell der Dreierdoppel konnten Achim Kraemer/Horst Weigelt ihr Spiel gegen Kleber/Nestel zunächst nicht durchsetzen. Kleber machte von Anfang an viel Druck und Nestel unterliefen kaum leichte Fehler. Im zweiten Satz hatten die Derendinger zwar Vorteile und sicher auch gute Möglichkeiten zum Satzgewinn doch am Ende hatten die Gäste mit 11:8 die Nase vorn. Im dritten Satz Achim und Horst konsequenter und zur Belohnung auch der Satzgewinn. Auf Derendinger Seite lief dann aber nicht mehr viel zusammen. Erst unterliefen Horst leichte Fehler, als Horst dann wieder an Sicherheit gewann, übernahm Achim die Leichtsinnsfehlerserie, folglich gingen die Gäste verdient mit 2:1 in Front.

TVD übernimmt Führung

Am vorderen Paarkreuz begann Johannes Untraut recht nervös gegen Armin Wacker. Johannes traf die Bälle noch nicht richtig und Wacker machte ordentlich Druck. Im zweiten Satz ging ein Ruck durch Johannes Spiel und Armin Wacker konnte dem nichts entgegensetzen. Johannes diktierte nun das Geschehen und glich nach vier Sätzen zum 2:2 aus. Patrick Günther spielt nach dem Aufstieg sehr determiniert und fokussiert. So auch im Spiel gegen Roland Wacker. Patrick von Beginn an mit viel Biss und der erfahrene Spieler aus Mittelstadt kam doch rasch ganz ordentlich ins Schwitzen und Patrick sicherte sich knapp den ersten Satz. Roland Wacker nun besser im Spiel und kam etwas besser mit Patricks Noppe zurecht. Der zweite ging knapp, der dritte deutlich an den Mittelstädter Routinier. Patrick blieb aber dran und kämpfte um jeden Ball und wie schon häufig war Patrick sehr willenstark und wollte den Sieg, der ihm dann auch knapp aber auch verdient gelang.

Der Notarzt Philipp Teufel startete wie die Feuerwehr gegen Martin Mayer. Dem Mittelstädter ging alles zu schnell, doch Philipp konnte sein Niveau nicht halten. Der nächtliche Notarzteinsatz nagte nun doch an Philipps Physis, die Fehlerquote erhöhte sich und Mayer kam immer besser ins Spiel. Wie Patrick sein Spiel nach Hause kämpfte, fehlte bei Philipp das letzte Quäntchen Fitness zum Sieg. Marco Varga setzte dem Aufschlag-Vorhandtopspinsspiel von Kleinert harte Angriffsbälle vor allem aus der Rückhand entgegen. So gingen die ersten zwei Sätze knapp an den Derendinger Nachwuchsspieler, die nächsten beiden an den Mittelstädter. Dann hatte Marco den Rückschlag verbessert und Kleinert praktisch entwaffnet und der Gewinn des fünften Satzes fast Formsache.

Nun kam Achim Kraemer dran. Gegen den Sicherheitsspieler Nestel spielte Achim mal recht passiv, mal überhastet, dann aber auch wieder mit sauber durchgezogenen Topspins. Die ersten beiden  Sätze gingen in die Verlängerung, jeder Spieler gewann einen Satz. Dann nahm sich Achim wie Tags zuvor eine Auszeit und gab den Satz zu drei ab. Nach dem verlorenen Satz war Achim aber voll da und punktete mit druckvollen Topspins in den nächsten beiden Sätzen und der TVD führte 5:3. Horst Weigelt begann stark gegen Kleber, nagelte diesen auf der Rückhand fest und punktete mit platzierten Topspins. Kleber änderte nun sein Spiel etwas, zog sicherer an und Horst traf seine Topspins nicht mehr so gut wie im ersten Satz. Die folgenden Sätze gingen knapp an den Jüngsten im Mittelstädter Team und verkürzte zum 4:5.

Spitzenballwechsel im Spitzenspiel zwischen Johannes Untraut und Roland Wacker gab es für die nun zahlreichen Zuschauer (die Vierte des TVD hatte ihr Spiel mit 9:0 gewonnen) zu beklatschen. Auch hier gingen die ersten beiden Sätze in die Verlängerung. Jeder Spiele holte sich einen Satz. Dann kam Wacker besser mit Johannes Topspins zurecht und glich nach vier Sätzen zum 5:5 aus. Bei Patrick Günther gegen Armin Wacker gingen auch die beiden ersten Sätze mit zwei Punkten Differenz aus - beidesmal hatte Patrick den Vorsprung auf seiner Seite. Der dritte Satz dann klar an Wacker, doch Patrick war nun wieder voll da stand erneut sicher in der Abwehr und störte erfolgreich mit Topspins. Zum Dank mit 11:8 sein höchster Satzgewinn an diesem Tag.

Marco Varga mit zwei Einzelsiegen

Drei Sätze lang bekam Philipp Teufel die Aufschläge von Kleinert nicht in den Griff. Wieder fehlte es an Konzentration nach ruheloser Nacht und Kleinert glich zum 6:6 aus. Marco Varga knüpfte gegen Mayer nahtlos an seine starke Leistung aus dem ersten Einzel an und fegte seinen Gegner rasch von der Platte. Der siebte Punkt für den TVD.

Zunächst konnte Achim Kraemer das Spiel gegen Kleber offen gestalten, doch nach gewonnenem zweiten Satz wurde Kleber zunehmend sicherer, während Achim seine harten Topspins immer weniger einsetzen konnte. 7:7. Horst Weigelt machte für seine Verhältnisse viele leichte Fehler gegen Nestel, zu viele Fehler und Nestel sicherte sich Satz eins. Horst dann wesentlich sicherer aus der Rückhand und immer wieder platzierte Topspins: Satzausgleich. Im dritten Satz wurde Horst von Nestels Offensivaktionen überrascht, die auch noch beinahe fehlerfrei auf Horsts Seite einschlugen. Klares 11:3 für Nestel. Im vierten Satz Horst wieder sicherer, während Nestel sich in die Halbdistanz zurückzog und Topspin um Topspin zurückspielte. Horst etwas zu unsicher bzw. ungefährlich und Nestel holte sich mit 11:9 den vierten Satz und für Mittelstadt zumindest das Unentschieden.

Das Schlussdoppel wurde beendet ehe Nestel den achten Punkt für Mittelstadt einfuhr. Johannes und Patrick spielten gegen die Wackerbrüder immer sehr konzentriert und mit dem größeren Willen zum Sieg. Drei enge Sätze, alle drei an die fitteren Derendinger und ein gerechtes Unentschieden nach knapp vier Stunden Spielzeit.