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Zweimal Varga auf den Zuschauerrängen

Neben Papa Varga durfte diesmal auch Sohnemann Marco auf der Tribüne im Feuerhägle Platz nehmen, denn die Derendinger traten wie die Gäste aus Rottenburg in Stammbesetzung an. Zahlreiche Anhänger beider Teams sorgten für volle Ränge und eine tolle Atmosphäre; teilweise wirkte die kleine Halle geradezu wie ein Hexenkessel.

Derendinger drehen Rückstände

Gleich zu Beginn legten Johannes Untraut und Patrick Günther gut los und schraubten gegen Nouskas/Matteis ihre Doppelbilanz auf acht Siege bei keiner Niederlage. Auf der anderen Seite erwischten die Derendinger dagegen keinen Glanzstart; die Gäste Heberle/Kündel gewannen ungefährdetet den ersten Satz. Doch sowohl Philipp Teufel als auch Andreas Hühnerfuß legten ein paar Schippen auf und gingen gar mit 2:1 Sätzen in Führung. Im vierten Satz war dann das Duo der Rottenburger wieder vorn auf, doch das mittlere Paarkreuz der Derendinger besann sich bei 0:5 im Entscheidungssatz auf seine Doppelstärke und sorgte für den zweiten Punkt. Umgekehrtes Bild bei Achim Kraemer und Lucas Pfannschmidt: Nach gutem Start gegen Biesinger/Janisch konnte vor allen Dingen Biesinger immer wieder mit seiner harten Vorhand punkten, während Janisch nahezu fehlerlos blieb. Nach drei vergebenen Matchbällen im vierten Satz auf Seiten der Derendinger verkürzten die Gäste auf 2:1.

Vorne und Mitte stark in Form

Spitzenspieler Johannes tat sich im anschließenden Einzel gegen Tim Heberle schwer; der Rottenburger machte kaum Rückschlagfehler und konnte auch Johannes' Topspins ein ums andere Mal blocken. Das Spiel wandelte sich zu einer engen Kiste; am Ende konnte Johannes dann vor allen Dingen aufgrund seiner Coolness als Spitzenspieler die Durchgänge vier und fünf für sich entscheiden. Am anderen Tisch hatte Patrick den jungen Dominic Kündel fast die ganze Zeit im Griff, die Noppe stellte sich für die Rottenburger Eins als unüberwindbares Hindernis heraus. Nach zwei klaren Sätzen machte es Philipp gegen Janisch dann noch einmal spannend, vergab Matchbälle in Durchgang drei und vier und war im fünften Satz am Rand einer Niederlage. Am Ende konnte Philipp aber ähnlich wie im Doppel noch einmal einen Gang hochschalten und sein Spiel durchbringen. Im Duell der Aufschlagkünstler hatte Andreas dann gegenüber Nouskas in drei Sätzen am Ende immer die Nase vorne; den entscheidenden Ausschlag gaben hier die besseren Retourns des Derendingers.

Rottenburg hinten nicht zu schlagen

Mit einem 6:1 Vorsprung konnten es Achim und Lucas eigentlich entspannt angehen, die Rottenburger waren jetzt unter Zugzwang. Letzteren merkte man diese Anspannung im positiven Sinne an und so war Achim gegen Biesinger in der entscheidenden Satzphase immer einen Schritt hinterher. Ähnlich erging es Lucas, der nach kurzer Einspielzeit gegen Vorhandspieler Matteis einfach nicht zum Punktgewinn kam. Beide Rottenburger spielten dann ihr Programm ab und verkürzten auf 3:6 aus Sicht der Gäste. Nun war also wiedereinmal das vordere Paarkreuz gefragt:

Vielleicht hatte Patrick im ersten Einzel den jungen Kündel schon ausreichend verunsichert, jedenfalls konnte Johannes mit seinem gewohnten Spiel nach verlorenem ersten Satz bald auf die Siegerstraße einkehren. Der Kapitän selbst hatte jedoch wesentlich mehr Probleme mit Heberle, welcher die Schnittbälle von Patrick immer wieder anziehen konnte. Doch dieses Mal war Patrick gefeit, spielte den Ball immer einmal mehr zurück und war im fünften Satz dann nicht mehr zu halten. So war es an Philipp gegen seinen Kameraden Nouskas den letzten Punkt zu machen. Wie schon im Doppel und auch im ersten Einzel musste Philipp sich erst auf seinen Gegner einstellen, bis er dann im fünften Satz mit 11:8 den neunten Punkt beisteuerte und seinen Paarkreuzkollegen womöglich vor einer Blamage bewahrte.

Kusterdingen und Ergenzingen warten

Nächste Woche gibt es die erste Mannschaft gleich zweimal im Feuerhägle zu sehen:

Zunächst kommt Tabellenschlusslicht Kusterdingen am Samstag um 18:30 Uhr ins Feuerhägle. Am Tag darauf gegen 14:30 Uhr werden die Derendinger dann von dem derzeitigen Dritten Ergenzingen gefordert, wiederum im Feuerhägle. Bei maximaler Punkteausbeute würde die Derendinger Erste mit Sicherheit auf dem zweiten Tabellenplatz überwintern und könnte somit ein bisschen von der Relegation träumen.