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Dritte sammelt wichtige Punkte für Klassenerhalt – Fire and Ice

DSC00362Nachdem die Platten in die richtige Position gebracht, die Netze kontrolliert, und sich die ersten Derendinger Spieler warmgespielt hatten, bemerkte Dominik, dass durch die Hallenfenster Flammen zu sehen waren. Nach einer vorsichtigen Kontrolle durch die hintere Türe wurde hinter der Halle eine brennende Mülltonne entdeckt aus der schon hoch die Flammen loderten. Stefan und Dominik begaben sich daraufhin gleich nach draußen, ein griffbereiter Feuerlöscher wurde vorsorglich mitgenommen und die örtliche Feuerwehr informiert. Unsere Nummer 1 hatte mit einer Dynamik, die man sich gern auch in seinen Spielen öfters wünscht, den Brand sehr schnell unter Kontrolle. Er sicherte ihn bis zum Eintreffen der Feuerwehr da Glutnester sich bereits wieder zu  ntfachen drohten. Zum Glück hatte er zuvor auf den Genuss von Mandarinen verzichtet da diese möglicherweise eher feuerunterstützende Vorgänge in Gang gesetzt hätte (nähere Infos hierzu bei Bedarf nur in persönlichem Vieraugengespräch …) Nach der heißen Aufregung wurde dann aber auch noch Tischtennis gespielt!

Die Dritte trat komplett an. Hirschau musste ihren etatmäßigen 5er ersetzen. In den Doppeln ließ sich dann eine kleine Überraschung erahnen. Walter / Pflanz hatten keine Mühe mit Haas / Swatoch und gewannen klar mit 3:0. Pientka / Probst, vermutlich noch leicht halluziniert von der Löschaktion spielten ein starkes und kontrolliertes Doppel gegen Hirschau´s Spitzendoppel Müller / Rommel und erzeilten ebenfalls einen ungefährdeten 3:0 Sieg. Unser gefährliches dritte Doppel mit Raidt / Engler hatte das knappste Ergebnis (nur in Punkten), gewann aber auch recht locker mit 3:0. Somit stand es völlig unerwartet: Derendingen 3 - Hirschau 0 (in Worten: “Null“).

DSC00357Da Haas noch zum Arbeiten musste wurde sein zweites Spiel am vorderen Paarkreuz vorgezogen und Jogy Walter konnte gegen ihn seine Blockstärke beweisen was ihm postwendend gelang und er so mit 3:1 das Spiel nach Hause brachte.  

Ebenfalls einen ungefährdeten 3:0 Sieg spielte Stefan Pientka gegen Haas ein. Seine bereits mehrfach (wenn auch eher spaßhaft) kritisierte Spielweise zeigte sich äußerst wirkungsvoll und zerstörerisch, sodass sie vorläufig weiterhin sicher ihre Berechtigung hat – zumindest solange, bis die Ergebnisse nicht wieder eine Diskussion aufbringen (Anm. der Red.). Haas fand nie zu seinem Spiel sodass die Dritte umgehend auf 4:0 erhöhen konnte.

Im mittleren Paarkreuz kämpfte der immer stärker werdende Klaus Probst gegen Roller. Den ersten mit -10 verloren, den zweiten deutlich zu 3 gewonnen, den dritten dann wieder knapp mit 11 gewonnen ging der vierte Satz mit -9 wieder verloren – wobei es Klaus immer wieder fertig brachte, in den verlorenen Sätzen teilweise gleich mehrere Satzbälle nicht durchzubringen. Hier muss vielleicht die bayrische Kämpfernatur noch etwas aus der Verborgenheit gelockt werden … Den Entscheidungssatz sicherte er sich dann aber in einem alles in allem abwechslungsreichen und spannenden Satz mit +8 sodass er endlich auch einmal ein knappes Spiel für sich entscheiden konnte.

DSC00359Andreas Raidt versuchte sich dann trotz Maschinenbaustudium gegen Müller als Elektriker. Licht und Schatten an Platte 2... Zehn zu Null stand es im ersten Satz, als er dann einen dank Rudi Pflug berühmten „Netz-Naus-Ball“  brachte sodass er in diesem Satz noch einen Gegenpunkt zulies. Derartige Überlegenheit im Hinterkopf und eine Umstellung des Spiels von Müller ließ ihn den zweiten Satz dann gleich drauf zu zehn verlieren. Im Dritten darauf jedoch besser eingestellt besann er sich auf seine gefährliche und nicht auszurechnende Spielweise und gewann zu 6. Im vierten Satz hatte Müller offensichtlich jegliche Gegenwehr aufgegeben, traf mehr das Netz als die Platte und ging mit -2 unter.

Dominik spielte am hinteren Paarkreuz gegen einen leicht überforderten Hoffmann einen ungefährdeten 3:0 Sieg ein. 5, 5 und 2 gewann er ohne Mühe. Derendingen hatte somit 7 Spiele gewonnen und zur Erinnerung, Hirschau stand immer noch bei 0 (und “Jogy´s Sieg gegen Haas noch nicht mit eingerechnet…).

Zwischenzeitlich hatten sich Rommel und Jogy Walter von ihrem ersten Spiel erholt und konnten das noch ausstehende Spiel vom vorderen Paarkreuz nachholen. Dieses Mal tat sich “Jogi“ gegen Hirschau´s 1er etwas schwerer – nicht nur auf Grund dessen kurzen Noppen. Den ersten Satz noch mit +5 gewonnen, verlor er den zweiten mit -7 und den dritten mit -10. Dann erinnerte er sich aber,  dass man auch mit Schupfen Spiele gewinnen kann (welch Homage an Stefan …), und prompt gewann er letztendlich mit 3:2 Sätzen. Somit war 8:0 erhöht.

DSC00349Martin tat sich gegen Swatoch ebenfalls recht schwer und spielt ihm immer wieder die Bälle so zu, dass er sie dankend versenken konnte. Mit einem unangenehmen Anti-Top hatte er zudem so seine Probleme – und wohl auch im Hinterkopf,  dass wenn er nicht gewinnt es möglicherweise wegen ihm den berühmten Fleck auf der Weste gibt. Die beiden ersten Sätze verlor er daher zu 10 und zu 7. Er wollte zu viel und bekam wenig; zu kompliziert und berechenbar war sein Spiel. Nach einer taktischen Änderung fand er aber zu seinem gewohnten, druckvollen und variablen Spiel zurück. Nach gewonnenem Satz 3 und 4 sollte auch hier der Entscheidungssatz zeigen wer gewinnt. Martin überzeugte auch hier und gewann klar mit 11:4.

Somit hatten wir 9 Punkte und nochmals zur Erinnerung Hirschau 0. So war das spätestens seit Schalke weitläufig berühmte Motto “die Null muss stehn“ wieder einmal in die Tat umgesetzt. So heiß der Beginn gewesen war – so eiskalt wurde das Spiel gewonnen. Lediglich 7 verlorene Sätze sprechen ein deutliche Sprache. 

So verließen 6 leicht betröppelte und entnervte Hirschauer das Feuerhägle um den Samstagabend noch zu versuchen anderweitig zumindest etwas erfreulich zu gestalten. Gutgelaunte und sichtlich erleichterte Derendinger freuten sich dagegen mit einem 0,3 L Fläschchen einer südbadischen Brauerei über ihr zweites 9:0 in der Vorrunde. Mit nunmehr 6 Punkten hat man sich weiter ein bisschen von den Abstiegsrängen entfernt. Das noch ausstehende Spiel gegen die favorisierten Rottenburger kann somit ohne Druck aber mit viel Vorfreude angegangen werden. Eine für Insider nicht unerhebliche Prämie für einen Sieg gegen Rottenburg - immerhin Titelaspirant No. 1 für den Aufstieg in die Kreisliga - steht hier auf dem Spiel … und die will schließlich geholt werden ohne dass wir an dieser Stelle weiters zuviel verraten wollen / können …. to be continued … 

Stefan Pientka / Andi Raidt