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Neben den unverzichtbaren Johannes Untraut und Käptn Jogy Walter kamen Horst Weigelt und erstmals, da neuerdings im Seniorenalter, Gunther Schmidt zum Einsatz. Also drei Spieler aus dem Kreisligateam des TVD. Die Pflullinger verzichteten auf ihre beiden nominell besten Spieler. Die Gastgeber waren dadurch klar in der Favoritenrolle.

Sand im Doppelgetriebe

Doch der Start verlief überhaupt nicht nach Plan. Horst Weigelt / Jogy Walter kamen mit dem Spiel von Henzler / Timmann überhaupt nicht klar und gaben die beiden Sätze verdient ab. Die Überraschung war, dass es dem besten Derendinger Doppel Johannes Untraut / Gunther Schmidt gegen Katreniok / Fiesel nicht besser erging. Die Derendinger gewannen dann jeweils den dritten Satz recht sicher. Im Gleichschritt hatten die Derendinger im vierten Satz wieder Probleme und liefen einem Rückstand hinterher. Johannes und Gunther konnten den Satz gerade noch umbiegen und zum 2:2 ausgleichen. Horst und Jogy wehrten zwar drei Matchbälle ab, unterlagen dann aber unglücklich. Im Entscheidungssatz hatten die Pfullinger gegen Johannes und Gunther ihr Pulver im wahrsten Sinne des Wortes verschossen und die Derendinger konnten ausgleichen.

Johannes hatte anschliessend Katreniok doch recht sicher im Griff obwohl dieser Johannes die Bälle immer wieder um die Ohren schlagen konnte. Horst hatte wie schon im Doppel mit Henzlers Sichelschlägen seine Probleme, konnte aber den ersten Satz noch knapp gewinnen. Ab dem zweiten Satz wurde Henzler etwas offensiver und trieb den Ball häufig mit viel Unterschnitt in Horsts Vorhand, der mit den Bällen wenig anfangen konnte und die folgenden beiden Sätze abgab. Im vierten Satz Horst etwas sicherer, doch Henzler gab sich keine Blöse und glich zum 2:2 für die Pfullinger aus.

Spannung am hinteren Paarkreuz

Neusenior Gunther Schmidt sah gegen Materialspieler Timmann zunächst wie der sichere Sieger aus. Mit sicheren Topspins mal in die Vorhand, dann in die Rückhand kam Timmann überhaupt nicht klar. Im Gefühl des sicheren Sieges wurde Gunther nachlässiger, Timmann wurde dagegen immer sicherer und riskierte immer wieder einen Offensivball, der Gunther doch überraschte und aus dem Konzept brachte. So holte Timmann Satz drei in der Verlängerung und setzte sein Defensivspiel mit eingestreuten Kontern aus der Vorhand fort, während Gunther den Faden nicht mehr richtig fand und auch den vierten Satz abgab. Im Entscheidungssatz agierte dann Gunther wieder konzentrierter und sicherer - gab die Führung nicht mehr aus der Hand und brachte den TVD mit 3:2 in Front. Jogy Walter lieferte sich gegen Fiesel ein Offensivduell. Jogy wie in den letzten Wochen wieder in guter Form verteilte die Bälle gut und druckvoll und holte verdient den ersten Satz. Satz zwei ein ähnliches Bild doch Fiesel nun etwas sicherer - bei 10:8 zwei Satzbälle für den Gast, die Jogy abwehrte, dann aber doch den Satzverlust hinnehmen musste. Fiesel nun sicher und überlegt, während Jogy zu hektisch wurde. Konsequenterweise ging der Pfullinger 2:1 in Führung. Genau das umgekehrte Bild dann im vierten Satz. Jogy überlegt offensiv und Fiesel ohne Konzept. Also auch hier fünfter Satz. Jogy setzte sein gutes Spiel fort und stand bei 8:2 knapp vor dem Sieg. Nun kehrte bei Jogy aber der Schlendrian ein, während Fiesel Morgenluft witterte. Bei 10:8 dann zwei Matchbälle für den Derendinger Kapitän, die er etwas zu hektisch vergab. Dank guter Nerven gingen die beiden folgenden Bälle an Jogy und es stand nun 4:2.

Vorderes Paarkreuz tut sich schwer

Henzler platzierte Unterschnittbälle gefühlvoll, blockte Johannes ein ums andere Mal aus oder spielte immer wieder Gegentopspins - auch Johannes fand kaum seinen Rhythmus gegen den Pfullinger Spitzenspieler, doch es reichte die beiden ersten Sätze knapp zu gewinnen. Im dritten Satz war dann Henzler der bessere Spieler und verkürzte zum 1:2. Im Satz vier hatte sich dann Johannes besser auf Henzlers Spiel eingestellt und erhöhte auf 5:2 für den TVD. Horst ging es parallel zu Johannes nicht besser: Immer wieder schoß Katreniok aus allen Lagen egal wie viel Schnitt Horst in die Bälle legte. Vor allem wenn Horst zu Topspins kam hatte Katreniok seine Probleme. Im zweiten Satz bekam Horst kaum eine Chance Topspins zu spielen, hatte aber mit zahlreichen Netzbällen Glück. Doch es sollte nicht reichen. Katreniok feuerte mit Vor- und Rückhand und glich aus. In den beiden folgenden Sätzen lag Horst praktisch immer in Front, doch Katreniok ließ sich nicht abschütteln. Mit einem Arbeitssieg sicherte sich Horst beide Sätze und machte den Sack zum schwer erkämpften 6:2 zu.